Orthopädische Einlagen
Die Füße sind das Fundament unseres Körpers, die statische Grundlage auf der alle Strukturen aufbauen. Daraus folgt, daß Fehlstellungen der Füße Beschwerden in anderen Körperregionen auslösen können.
Die meisten Kinder werden mit völlig gesunden Füßen geboren, die meisten Erwachsenen müssen sich mit erheblich deformierten und oft schmerzenden Füßen plagen, Gründe hierfür sind das Laufen und stehen auf Betonharten Böden, das Tragen von zu engen oder sogar zu kurzen Schuhen.
Fußdeformitäten entwickeln sich meist langsam über einen langen Zeitraum. Die Folgen in Form von Fuß- und Beinachsenfehlstellungen können dann zu Schmerzen führen.
Diese Schmerzen sind nicht immer nur lokal auf den Fuß begrenzt, sondern können auch in andere Körperregionen, wie Knie, Hüfte oder Rücken ausstrahlen.
Sind solche schwerwiegenden Probleme erst einmal vorhanden, bedarf es meist einer langfristigen Versorgung mit individuell gefertigten Einlagen.
Die Einlage - als orthopädisches Hilfsmittel - hat die Aufgabe, vorhandene Fußdeformitäten zu korrigieren. Dabei muss man berücksichtigen, dass eine Fußfehlstellung, welche sich über Jahre hinweg gefestigt hat, nicht in kürzester Zeit behoben werden kann.
In Verbindung mit aktiven Kräftigungsübungen der kurzen Fußmuskulatur und entsprechender Fußgymnastik lassen sich die besten Erfolge erzielen.
Wir betrachten Sie ganzheitlich und berücksichtigen die Erkenntnisse aus unserer Anamnese bei Ihrer Versorgung.
Basic-Einlagen
nur gesetzliche Zuzahlung
- Kork-Leder, kurz- oder langsohlig
- Weichschaum, kurz- oder langsohlig

Standard-Einlagen (dünn)
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Bettungseinlage aus dünnem Kunststoff
- mit unterschiedlichen Bezugsstoffen
- besonders dünn für fast jeden Fußtyp

Standard-Einlagen (weich)
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Polstereinlage langsohlig mit bester Rückstellfähigkeit für gelenkschonende Belastung

Standard-Einlagen für Kinder
zzgl. Qualitätsaufschlag
- Bettungseinlagen aus dünnem Kunststoff
- mit unterschiedlichen Bezugsstoffen
- optimale Trageeigenschaften in jedem handelsüblichen Kinderschuh passend

Sonder-Einlagen (Cuboid)
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Bettungseinlagen aus dünnem Kunststoff mit zusätzlicher Cuboidstütze
- mit unterschiedlichen Bezugsstoffen
- erhöht die Muskelfunktion im Fuß

Sonder-Einlagen (Rigidus)
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Rigidusfelder zur Behandlung von Hallux-Valgus
- Bettungseinlagen aus dünnem Kunststoff
- mit unterschiedlichen Bezugsstoffen
- besonders dünn für fast jeden Schuhtyp

Sport-Einlagen
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Für alle Fußtypen, für alle Sportarten
- verbessert die Stabilität im (Sport-)Schuh

Sensomotorische Einlage
Anwendungsgebiete:
- alle aktiv korrigierbaren Fußfehlstellungen
- Schmerzsymptome aufgrund falscher physiologischer Fuß- und Körperhaltung

Einlagen für Diabetiker
zzgl. Qualitätsaufschlag
gesetzl. Zuzahlung
- Druckverteilung durch Sandwich-Aufbau (verschiedene Polster und Materialien)
- Diabetes adaptierte Einlagen nach Kostenvoranschlag

Premium-Maßeinlagen
In besonderen Fällen mit besonders hohem Korrekturbedarf oder stark von der Norm abweichenden Füßen können wir Ihnen auch Einlagen in handwerklicher Anfertigung über einen speziell nach Ihrem Abdruck gefertigten Leisten herstellen. Nach dem Modell Ihres eigenen Fußes angefertigt, mit individueller Materialzusammenstellung.
Einlagen - Zusätze
Durch verschiedene Einlagen-Zusätze können wir für Sie die verschiedensten Einlagen anfertigen - so individuell wie Ihre Füße.
Zusätze wie z.B.:Bezugsstoffe
Sie haben die Wahl zwischen Bezugsstoffen aus Baumwoll-Mischgewebe, Microfaser oder antibakteriellen Stoffen in vielen verschiedenen Farben.
Elektronischer Fußabdruck

Der Blaudruck

Mit diesem einfachen und erprobten Verfahren läßt sich ein sehr genauer zweidimensionaler plantarer Fußabdruck herstellen. Der Patient kann dabei entweder voll aufrecht stehen oder aber auch sitzen, denn das Eigengewicht des Unterschenkels und des Fußes reicht für dieses Verfahren aus.
Dadurch lassen sich Druckstellen sowie Hornhautstellen und anderes verschiedenes kontrastreich darstellen. Abweichungen in der Fußachse sowie Abflachungen des Längsgewölbes zeichnen sich sehr genau ab.
Der Schaum- Formabdruck

Bei diesem Verfahren wird der Fuß des Patienten in einen 4 bis 5 cm dicken Schaumblock eingedrückt. Sitzt der Patient, läßt sich durch gezielten Druck auf den Oberschenkel und Knie der Fuß in nicht voll belastetem Zustand eindrücken. Dadurch drückt sich insbesondere das Gewebepolster der Ferse nicht so stark zum Fersenrand ab.
Vorhandene orthopädische Fehlstellungen wie z.B. der lockere Plattfuß kommen nicht in ihren Endzustand. Das so gewonnene dreidimensionale Fußnegativ wird nun entweder mit Gips oder Kunststoff ausgegossen.